Klassische Massage
Sie haben ein Rezept für eine medizinische Massage erhalten und benötigen einen Termin beim Masseur? Oder Sie möchten mehr über die Massagetherapie erfahren? Hier wollen wir Sie darüber informieren, wie und wann eine Massage Ihnen helfen kann. Dies sind die Techniken, die bei der medizinischen Massagetherapie bei Physiotherapie Nippes angewendet werden:
Ganzkörpermassage
Eine Massage zur Besserung der Muskulatur, Steigerung der Durchblutung und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Der gesamte Körper wird durch kneten, streichen und Druck behandelt.
Teilkörpermassage
Entspannung für Nacken, Rücken oder Beine.
Nacken-Spezialmassage
Kopfschmerzen werden oft durch Verspannungen der Muskulatur ausgelöst. Eine Lockerung der Muskulatur und Ausstreichen kann Kopfschmerzen lindern.
Die 5 Handgriffe der KLM
Die Klassische Massage verfügt über fünf Handgriffe, die aufgrund ihrer Wirkung in den unterschiedlichen Phasen einer Massage angewendet werden.
(Streichung; von frz. effleurer „flüchtig berühren“) Die Streichung ist der angenehmste und entspannendste Handgriff der Massage. Sie wird vor allem am Anfang zum Verteilen des Öls (oder der Creme) eingesetzt und dient dem Therapeuten wie auch dem Patienten als gegenseitiges „Kennenlernen“.
(Knetung, Walkung von frz. pétrir (durch)kneten“) Haut und Muskulatur werden entweder zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger oder mit der ganzen Hand/beiden Händen gefasst und geknetet bzw. gewalkt. Bei der Knetung wird die Wirkung auf die Muskulatur von den Händen des Therapeuten erzeugt, bei der Walkung geschieht dies durch den Druck des Muskels auf die darunter liegenden Knochen. Beide Griffe werden vor allem verwendet, um Verspannungen zu lösen. Sie wirken auf die Muskulatur und das Unterhautbindegewebe und verbessern die Durchblutung..
(Reibung; von frz. friction „Reibung“) Die Fingerspitzen oder die Handballen führen kleine, kreisende Bewegungen auf dem Muskel aus. Dieser Griff ist sehr effektiv bei Verspannung und Verhärtungen der Muskulatur, muss aber sehr vorsichtig eingesetzt werden, da er sehr kraftvoll ist und starke Schmerzen und evtl. Verletzungen verursachen kann.
(Klopfung; von frz. tapoter „gegen etw. klopfen; tätscheln“) Mit der Handkante, der flachen Hand, oder den Fingern werden kurze, schlagende Bewegungen ausgeführt. Diese fördern die periphere Durchblutung, verändern den Tonus der Muskulatur. Wird die Klopfung mit der Hohlhand auf Höhe der Lunge ausgeführt, so verbessert dies die Schleimlösung in der Lunge. Letzteres ist auch als Klopfmassage bekannt.
(Erschütterung; von frz. vibration „Schwingung; Zittern“) Vibrationen werden vom Therapeuten durch so genanntes Muskelzittern erzeugt. Die Fingerspitzen oder die flache Hand werden aufgelegt und der Masseur erzeugt das Muskelzittern. Die Wirkung kann bis in tiefer gelegene Gewebe und Organe reichen. Dieser Handgriff ist lockernd und hat somit unter anderem eine krampflösende Wirkung.